So, 01.11.2020 - 19:00 Uhr
Stadthalle Gütersloh

Konzert der Russischen Nationalphilharmonie mit dem Dirigenten Maestro Vladimir Spivakov

Auf dem Programm:

  • Antonín Dvořák (1841-1904) - Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op.104 (1895) mit Weltklasse-Cellistin Raphaela Gromes
  • Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) - Symphonie Nr.4 f-Moll op.36 (1877)
Vladimir Spivakov schreibt an sein Publikum in Gütersloh: „Liebe Freunde, es freut mich sehr, dass wir uns wieder treffen, weil wir durch jahrelange Freundschaft und wolkenlose Beziehungen verbunden sind.“

Vladimir Spivakov

Vladimir Spivakov kommt zum siebten Mal mit der Russischen Nationalphilharmonie nach Gütersloh. Jedes seiner Konzerte zählt zu den Höhepunkten im Kulturleben dieser Stadt. Vladimir Spivakov gilt als eine der prägnantesten Musikerpersönlichkeiten Russlands und genießt als Dirigent und Violinist gleichermaßen internationales Ansehen. Als Dirigent gastierte er bei den bedeutendsten Orchestern der Welt. Vladimir Spivakov wurde 1944 in einer Musikerfamilie in Ufa, Hauptstadt der russischen Republik Baschkirien, geboren Seine internationale Karriere begann 1975 mit einer umjubelten Tournee durch die Vereinigten Staaten und Europa. Der große Erfolg seines Debüts 1979 veranlasste ihn im gleichen Jahr zur Gründung eines eigenen Orchesters in Russland, dem Kammerorchester „Moskauer Virtuosen“. Seit der Gründung der Russischen Nationalphilharmonie im Jahr 2003 ist Spivakov deren künstlerischer Leiter und Chefdirigent; er ist auch Präsident des Moskauer Zentrums für darstellende Kunst. Er ist aktives Mitglied zahlreicher Wohltätigkeitseinrichtungen und gründete 1994 eine eigene Stiftung, mit der er weltweit junge Musiker und Künstler unterstützt. Spivakov ist für seine künstlerischen und humanitären Leistungen vielfach ausgezeichnet worden.

Die Weltklasse-Cellistin Raphaela Gromes wird das Publikum im ersten Teil des Konzerts begeistern. Sie spielt auf ihrem Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr von privater Hand zur Verfügung gestellt wird, hochvirios und schwungvoll, leidenschaftlich und technisch brillant, vielseitig und charmant. Als Jungstudentin begann sie ihr Studium mit 14 an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Young in München und später bei Reinhard Latzko in Wien fort. Im Herbst 2017 erschien mit „Serenata Italiana“ ihr vielbeachtetes, erstes Album als Exklusivkünstlerin bei SONY. Im letzten Jahr debütierte Raphaela Gromez bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Die Cellistin wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 2019 erhielt sie für die Offenbach-CD den Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie den Bayerischen Kunstförderpreis,

Die Russische Nationalphilharmonie geriet nach ihrer Gründung 2003 sehr schnell zu einem Symbol des neuen Russlands, das sich aus einer tiefen Krise zu einer Stabilität entwickelt hat. Das Orchester hat regelmäßig namhafte Künstler zu Gast, die unter Leitung namhafter Dirigenten mit sehr bekannten Künstlern zusammenarbeiten. Neben ihren Konzerten in Moskau und ganz Russland führte die Russische Nationalphilharmonie Tourneen nach Europa, die Vereinigten Staaten sowie China und Japan. Das Orchester hat seit seinem Bestehen viele außergewöhnliche Projekte, Uraufführungen, einzigartige Transkriptionen und Konzertzyklen präsentiert. Eines der Hauptanliegen des Orchesters ist die Unterstützung junger talentierter Musiker und die damit verbundene Schaffung angemessener Bedingungen für deren künstlerisches Wachstum. Zu diesem Zweck abreitet das Orchester eng mit der internationalen „Vladimir-Spivakov-Stiftung“ zusammen.